25 Jahre Theaterverein Buch am Buchrain
In einer guten alten Zeit vor Anno 1914...
Das Geschäft läuft nicht so recht im Postwirt in St. Waltraud. Um den vermeintlichen Fremdenverkehr deshalb eteas anzukurbeln, schlägt der Wirt Xaver Rößmaier den Einwohnern von St. Waltraud vor, ein
Theater aufzuführen.
Es soll etwas ganz besonderes werden: Die biblische Historie von Judith und Holofernes.
Aufführungsort soll nach dem klugem Einfädeln von Rößmaier seine Tenne beim Postwirt sein. Damit man kein Geld für teure Schauspieler ausgeben muss, hat Rößmaier die Idee, einfach die Rollen mit ein
paar Einheimischen zu besetzen. Die sind ganz begeistert von der Aussicht auf den "großen Ruhm", und außerdem macht es doch gehörig Spaß, auf der Bühne die Dorfschönheiten küssen zu "müssen".
Die erste Aufführung wird ein Bombenerfolg, nicht nur für Xaver Rößmaier - auf die die beiden Hauptdarsteller, die Großbauerntochter Lena und den Knecht Martin. Es ist aus dem Spiel nämlich Ernst
geworden: sie haben sich ineinander verliebt.
Aber für manch anderen Akteur hat die Aufführung ein unerfreuliches Nachspiel. Selbst Rößmaier muss aufpassen, dass die Gier nach dem großen Geld nicht nach hinten losgeht, denn es hat sich schon so
manch einer vergaloppiert.